Rückblick auf Fronleichnam:
Ein wunderschönes Fest – Ein lebendiges Zeugnis des Glaubens
Fronleichnam in Braunfels
Bei herrlichem Sonnenschein durften wir dieses Jahr das "Hochfest des Leibes und Blutes Christi", Fronleichnam, feiern. Der Gottesdienst in Braunfels fand in der Evangelischen Friedenskirche statt, wofür wir den Hausherrn, der evangelischen Kirchengemeinde in Braunfels, herzlich danken. Pfarrer Peter Kovalcin zelebrierte den Gottesdienst, auch Pfarrer Seuthe war dabei.
Anschließend folgte die Prozession durch die Braunfelser Straßen. Sie begann vor dem Eingang der Friedenskirche mit dem ersten von drei Altären. Pfarrer Kovalcin trug die gewandelte Hostie – den Leib Christi – in einer Monstranz durch die Straßen, diese wurde geschützt durch einen Baldachin. Über 120 Gläubige gingen mit, darunter viele Erstkommunionkinder in ihrer feierlichen Kleidung. Ein herrlicher Blumenteppich war vor dem zweiten Altar, an der St. Anna Kirche, ausgelegt. Dieser sorgsam gefertigte Blumenteppich war ein besonders schönes Zeichen von Verehrung für die Eucharistie. Musikalisch wurde die Prozession von der Blaskapelle Bonbaden bereichert, die bei keinem Fronleichnamsfest fehlen darf. Auch der Kapelle nochmals ein herzliches Dankeschön!
Danach feierten alle Gläubigen bei einem gemeinsamen Mittagessen weiter, das in bester Stimmung stattfand, mit leckeren Speisen, kühlen Getränken und guten Gesprächen.
Dieses Fronleichnamsfest war ein wunderschönes und wichtiges Zeugnis von katholischer Tradition und Freude am gelebtem Glauben! Es ist schön, dass viele Menschen zeigten, dass unser Glaube auch in der Gesellschaft und im öffentlichen Leben stattfindet. Wie Pfarrer Kovalcin es ausdrückte, bringt dieses Fest gerade in Heiligen Jahr in besonderer Weise zum Ausdruck, dass Jesus Christus mit seinem pilgernden Volk unterwegs ist. Die Freude über seine Gegenwart prägt dieses Fest, dies war rund herum spürbar.
Hoffnungsvolles Fronleichnam in Hüttenberg
Das Hochfest des Leibes und Blutes Christi stand in Hüttenberg besonders bei den Stationen unter dem Thema – Hoffnung. Hoffnung wurde schon bei der Vorbereitung zum Fest gebraucht, ob alles klappt, ob auch helfende Personen und ob Gottesdienstbesucher da sein würden. Viele Hoffnungen haben sich nach meiner Meinung erfüllt: ein starkes Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern aus dem Ortsausschuss Hüttenberg, aus den Kirchorten Schwalbach und Brandoberndorf, eine reiche Zahl von Ministranten, Himmelträger und Fahnenträger, durch die Teilnahme der Kommunionkinder und deren Familien, die die Straßen mit Blumen verschönerten, und durch viele kleine Wunder, die im Vorfeld, teils still geschahen, war es ein schönes und gelungenes Fest. Mit dem Leib Christi wurde auch die Hoffnung der teilnehmenden Christen auf die Straßenzüge in Hüttenberg getragen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die von Hoffnung getragen, im Schweiße des Angesichts durch die Sonne zu diesem Fest beigetragen haben.
Ruth Reusch, Gemeindereferentin