Gedanken zum Tag
Wort Gottes
Die Jünger gingen und taten, wie Jesus ihnen aufgetragen hatte.
Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie und er setzte sich darauf.
Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen:
Hosanna dem Sohn Davids! / Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. / Hosanna in der Höhe!
Mt 21, 6-9
Mit Palmsonntag beginnt die heilige Woche. In christlicher Gemeinschaft stimmen wir uns auf die Grundlagen unseres Glaubens: auf den Tod und auf die Auferstehung Jesus Christi.
Heute zieht er als Sohn Davids, als König in die Stadt Jerusalem ein. Und Jesus will nicht zu Pferde in Jerusalem einziehen, sondern auf einem kleinen Esel. Das Pferd signalisiert Stolz und Kampfbereitschaft. Pferde waren für die Juden der damaligen Zeit ein Symbol männlicher Kraft und mangelnden Gottvertrauens.
Aber Jesus ist demütig und hilfsbereit. Auch das Leiden, das Kreuz und den Tod wird er nicht scheuen, um uns die grenzenlose Liebe in Wort in Tat zu bezeugen.
Und das ist die Einladung und Bitte an uns: „Bitten wir um die Gnade, ihm zu folgen“.
Was heißt das praktisch für mich persönlich?
Es geht darum, dass sich meine ganze Existenz innerlich verwandelt. Und ich nicht mehr in mein Ich eingeschlossen bin und meine Selbstverwirklichung als meinen wichtigsten Lebensinhalt verfolge.
Es geht eigentlich darum, dass ich frei für Jesus und seine Wahrheit, seine Liebe bin!
Gebet
Allmächtiger Gott,
am heutigen Tag huldigen wir Christus
in seinem Sieg
und tragen ihm zu Ehren (grüne) Zweige in den Händen.
Mehre unseren Glauben und unsere Hoffnung,
erhöre gnädig unsere Bitten
und lass uns in Christus
die Frucht guter Werke bringen.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Aus den Gebeten zur Palmweihe