Gedanken zum Tag
Gott, ich bin so froh, dass du da bist
Der Psalm, der in der heutigen Tagesliturgie vorgesehen ist, könnte so etwas wie ein täglicher Psalm in diesen Zeiten sein. Psalmbeter waren Menschen, die trotz aller Schwierigkeiten und Verzweiflungen, ja sogar in Zeiten gefühlter Gottverlassenheit, daran festgehalten haben, dass Gott sie umgibt.
Ich möchte Ihnen eine übertragene Form des Psalms für heute zum Lesen anbieten. Übertragen heißt, dass der Psalm nicht nah am Ursprungstext übersetzt ist, sondern sich am Bedürfnis der Leserinnen und Leser orientiert. Der Text wurde für Kinder übertragen und bemüht sich um eine einfache Sprache.
Der Psalm des Tages ist Psalm 34
Gott, ich bin so froh, dass du da bist.
Nie will vergessen, was du für mich getan hast.
Ich möchte alle anstecken mit meiner Freude.
Ich möchte allen Mut machen, die traurig sind.
Du bist gut zu uns Menschen.
Davon kann ich gar nicht genug erzählen.
Du hörst mich, wenn ich bete.
Da bin ich mir sicher.
Ich brauche vor nichts Angst zu haben.
Wer dir vertraut, kann lachen.
Wer an dich glaubt, kann Wunder entdecken.
Du hilfst, wenn jemand in Not ist.
Wer Schutz braucht, bekommt eine ganze Schar Engel zur Hilfe geschickt.
Wer deine Nähe spürt, dem geht es gut.
Ohne dich sind selbst Reiche arm.
Wer möchte nicht, dass jeder Tag seines Lebens gut wird?
Den Weg dahin können alle finden:
Nicht schlecht über andere reden.
Nicht lügen.
Nichts tun, was böse oder gemein ist.
Gutes tun und mit dem Nachbarn in Frieden leben.
Das ist der Weg.
Gott gefällt dieser Weg.
Wer auf diesem Weg bleibt, kann mit Gott rechnen.
Auch wenn ich ganz verzweifelt bin.
Gott lässt mich nicht fallen.
Er ist mir ganz besonders nahe, wenn ich krank und traurig bin und viel weinen muss.
Gott, ich bin so froh, dass du da bist.
Bleiben wir im Gebet miteinander verbunden.
Ursula Dörner - Bramer