Gedanken zum Tag
Jesu von Nazareth. Wer war er?
Bleibe noch einige Augenblicke bei deinen Überlegungen. Versuche herauszufinden, wo die Grundlagen deines Lebens sind. Wenn du an Jesus glaubst, geh in Gedanken zu ihm und sag ihm, was dich quält, … vielleicht mit einem Gebet.
Jesus, du hast auf der Erde gelebt und lebst jetzt irgendwie. Befreie mich von Unsicherheit und Zweifeln. Ich würde gern so leben, wie es am besten ist. Sicher ist, dass es deinen und meinen Vater – Gott und den Anfang von allem – geben muss. Aber in mir sehe ich noch Unordnung und die Angst, getäuscht zu werden und ins Leere zu springen, verspottet zu werden, am Leben vorbeizugehen. Muss es denn nicht ein Herz geben, aus dem ich hervorgegangen bin? Kann es denn sein, dass es nur dieses Sichtbare gibt? Ist es dann möglich, dass wir den bösen Mächten ausgeliefert sind? Jesus, du hast richtig geglaubt. Viele haben dich geliebt, viele lieben dich auch heute. Führe mich ins Licht, zerreiße meine Fesseln, zeige mir jene Möglichkeiten des Lebens, die mir bis jetzt verborgen geblieben sind. Hilf mir, komm zu mir, tu etwas für mich, ich bitte dich darum. Amen.
(Prof. Tomislav Ivančić, „Begegnung mit lebendigen Gott“)