Neues aus dem Pfarrgemeinderat
Rückblick auf vier Jahre Amtszeit 2019 - 2023
Die zu Ende gehende Amtszeit des Pfarrgemeinderates war zwei Jahre lang sehr stark von der Corona-Pandemie geprägt. Zeitweise waren die Kirchen ganz zu und es gab keine Gottesdienste und keine Gruppenarbeit. Dann gab es Zeiten, wo nur in den großen Kirchen Gottesdienste gehalten wurden, einige Zeit ohne Kommunionausteilung. Gottesdienstbesucher mussten sich anmelden, und ihre Namen und Telefonnummern zwecks Ansteckungsverdacht festgehalten werden. Maskentragen und Impfnachweise wurden kontrolliert. Vielen Dank an alle, die diesen Dienst geleistet haben.
Als dann die Coronaauflagen gelockert wurden, kam die Energiekrise. Strom, Oel und Gas mussten wegen der hohen Kosten eingespart werden. Das gilt jetzt immer noch. Monatlich werden die Zählerstände in Kirchen und Gemeindehäusern kontrolliert. Im Winterhalbjahr blieben die Kirchen kalt. Auch hierbei haben die Ortsausschüsse Ideen entwickelt: Heißer Tee, Punsch und Glühwein wurden ausgeschenkt und Kissen verteilt. Gottesdienste wurden wegen der Raumgröße in Gemeindesäle verlegt, was mit Arbeit (Stühle stellen u.s.w.) verbunden war.
2021 wurde von Ruth Reusch, Lavinia Plöhn, Björn Hinkel und Karsten Hofmeier das ISK (Institutionelles Schutzkonzept zur Präventation von sexualisierter Gewal)- in der Pfarrei Sankt Anna Braunfels- entwickelt, das von Limburg genehmigt wurde. Damit sollen Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt geschützt werden.
Im März 2021 sah der PGR sich dazu veranlasst, dass er als Gremium Stellung nehmen muss zur Entscheidung der Glaubenskongregation, weil das Verbot zur Segnung von Homosexuellen gegen die Achtung von Minderheiten gerichtet ist.
Der Liturgieausschuss hat eine neue Gottesdienstordnung für die Sonntags-, bzw. Vorabendgottesdienste für einen, zwei und drei Priester entwickelt. Wann und wo gibt es Eucharistiefeiern oder Wort-Gottes-Feiern. Die Ortsausschüsse gaben ihre Änderungswünsche, über die der PGR beriet und schließlich wurde die neue Ordnung beschlossen. Das erleichtert die monatliche Planerstellung.
Durch die ganze Amtszeit hindurch zogen sich die beiden Themen „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Erreichen und Einbeziehen der Gläubigen“.
Oft hörten wir: „Was macht eigentlich der PGR?“ oder „Ich wusste gar nicht, dass es das Angebot (einer bestimmten Aktivität) gibt“. Bis zuletzt haben wir keine zufriedenstellende Lösung gefunden, wie wir die Weitergabe unserer Informationen verbessern könnten, damit Sie die Menschen erreichen. Homepage, Pfarrbriefe und Kommunale Nachrichten reichen offenbar nicht aus.
Benjamin Tächl hat sich bereit erklärt, die Homepage der Pfarrei zu pflegen, sie ansprechend und aktuell zu gestalten. Dabei wird er von Elisabeth (Lelli) Schneider unterstützt.
Ein Treffen der Gremien war schon am Anfang der Amtszeit geplant, wurde aber wegen der Pandemie immer wieder verschoben. An einem Samstag im Juni trafen wir uns und versuchten auf die Frage „Was brauchen die Menschen vor Ort von der Kirche?“ eine Antwort zu finden. Wir arbeiten noch daran, auch in der nächsten Amtszeit.
Ein herzliches Dankeschön an die Mitglieder des Pfarrgemeinderates, des Verwaltungsrates, der Ortsausschüsse und anderen Ausschüssen, dass sie die zu Ende gehende Amtszeit mitgestaltet und ihre Ideen und Meinungen eingebracht haben. In allen Gremien wurde lebhaft diskutiert, viele Entscheidungen gewissenhaft debattiert und demokratisch abgestimmt.
Danke an alle, die für die neuen Gremien PGR und Verwaltungsrat wieder kandidieren und danke an alle Mitarbeiter in den Ausschüssen. Sie alle opfern ihre Freizeit zum Wohl der Pfarrei. Denen, die sich aus verschiedenen nachvollziehbaren Gründen zurückziehen, wünschen wir alles Gute und Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg.
Für den Pfarrgemeinderat
Maria Hellwig