
Stolpersteinaktion, Maria Hilf, Brandoberndorf
Endlich war es soweit:
Die Zivilgemeinde Waldsolms, die ev. Kirchengemeinde Brandoberndorf/Weiperfelden und der katholische Kirchort Maria Hilf haben in langjähriger guten Zusammenarbeit mit dem Initiator Gunter Demnig die ersten Stolpersteine für jüdische Mitbürger, die durch das Naziregime ihr Zuhause in Brandoberndorf verlassen mussten, abtransportiert wurden und in KZ Lagern ihren Tod fanden, verlegt.
Zahlreiche Bürger nahmen am 3.9. an dieser Aktion in nachdenklicher Stimmung teil. Jörg Lange, ev. Pfarrer, las an den einzelnen Stationen (insgesamt 3 Verlegestellen) die Namen der Juden vor und, sofern bekannt, erzählte von ihrem Leben und von ihrem Schicksal.
Anschließend haben Konfis und andere Teilnehmer an den Stolpersteine Rosen auf die Stolpersteine gelegt. Am Abend nahmen viele Menschen am Vortrag von Gunter Demnig teil, der von u.a. von der Chronologie seiner Idee und seinen Erfahrungen mit Mitmenschen und Behörden zu seiner Idee referierte. Im Frühjahr 2026 werden die letzten Stolpersteine in Brandoberndorf verlegt.
Ruth Reusch, Gemeindereferentin















