Die Sternsinger kommen!
Liebe Kinder,
macht mit bei der Sternsingeraktion 2026! Bringt als Königinnen und Könige Segen zu den Menschen!
Liebe Eltern, unterstützt Eure Kinder als Begleitperson!
Die Sternsinger der Pfarrei sind wieder in verschiedenen Kirchorten unterwegs, bringen den Segen Gottes zu den Menschen, in dem sie den Segensspruch an die Tür schreiben: Christus segne dieses Haus – Christus mansionem benedicat. Sie sammeln für Kinder in Not.
In allen Kirchorten suchen wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die bei der Sternsingeraktion helfen. Gerne können Sie sich dazu melden im Pfarrbüro Braunfels oder bei den Kontaktpersonen.
Was ist die Sternsinger-Aktion?
Zehntausende Mädchen und Jungen bringen jährlich als Sternsingerinnen und Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser, singen und sammeln Spenden für benachteiligte und Not leidende Kinder weltweit. Ihre Kreidezeichen „C+M+B“ bedeuten „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ und sind an vielen Haustüren das ganze Jahr über zu sehen. Seit dem Start der Aktion 1959 kamen beim Dreikönigssingen insgesamt mehr als 1,4 Milliarden Euro zusammen, mit denen Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden. In diesem Jahr feiert das Sternsingen ein besonderes Jubiläum: Vor zehn Jahren, am 4. Dezember 2015, wurde das Sternsingen in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
(Quelle: Kindermissionswerk Die Sternsinger e.V.)
Kampf gegen Kinderarbeit
Die Sternsingeraktion in Zusammenarbeit mit dem Kindermissionswerk 2026 steht unter dem Motto „Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“. Die Bekämp-fung ausbeuterischer Kinderarbeit steht damit im Fokus. Als Kinderarbeit bezeichnet man Einkommen schaffende Tätigkeiten, für die Kinder zu jung sind, die sie vom Schulbesuch abhalten und die ihrer Gesundheit und Entwicklung schaden. Die Weltgemeinschaft hat ihr Ziel, Kinderarbeit bis 2025 zu beenden, nicht erreicht. 138 Millionen Kinder zwischen fünf und 17 Jahren arbeiten, 54 Millionen von ihnen unter besonders gesundheitsschädlichen und ausbeuterischen Bedingungen. Produkte aus Kinderarbeit gelangen auch in Deutschland in den Handel.
Etwa ein Drittel der 167 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner von Bangladesch, welches 2026 als das Beispielland für viele Länder hervorgehoben wird, lebt in Armut. Um zum Familienunterhalt beizutragen, brechen viele Kinder die Schule ab und gehen arbeiten. Das sind rund 1,8 Millionen Kinder, darunter 1,1 Millionen unter ausbeuterischen und gefährlichen Bedingungen. Zwei Projekte in Bangladesch zeigen, wie das Engagement der Sternsinger dazu beiträgt, Kinderarbeit zu bekämpfen: Die Caritas Bangladesch bildet Kinder und Jugendliche armer und benachteiligter indigener Bevölkerungsgruppen aus. Die Abdu Rashid Khan Thakur Foundation (ARKTF) befreit in der Region Jessore in Westbangladesch Kinder und Jugendliche aus gesund-heitsschädigenden Arbeitsverhältnissen
Wohin gehen die Sternsingerspenden 2026?
Bei der Sternsingeraktion 2026 gehen 60% der Spenden an das Kindermissionswerk und 40% der Spenden gehen an NETZ e.V., welcher in Zusammenarbeit mit dem Kindermissionswerk sich für die Bildung der Kinder in der Anandalok Schule in Jaldhaka im Diskrikt Nilphamari einsetzt. Mit Netz e.V. Bangladesch, einer Organisation, die seit über 30 Jahren in unserer Nachbarschaft (Wetzlar und Gießen) ihren Standort in Deutschland hat, verbindet uns schon lange eine Zusammenarbeit. Oft waren Mitarbeiter von Netz e.V. in die Vorbereitung der Sternsinger einbezogen.
Sternsinger in unserer Pfarrei:
Die Sternsinger der Pfarrei sind wieder in verschiedenen Kirchorten unterwegs, bringen den Segen Gottes zu den Menschen, in dem sie den Segensspruch an die Tür schreiben: Christus segne dieses Haus – Christus mansionem benedicat.
In allen Kirchorten suchen wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die bei der Sternsingeraktion helfen. Gerne können Sie sich dazu melden im Pfarrbüro Braunfels oder bei den Kontaktpersonen.
Sammelergebnis 2025: Die Sternsinger sammelten in 2025 in 7328 Gemeinden und Gruppen: 48.060.189,51€, davon im Bistum Limburg in 49 Gemeinden und Gruppen: 930.461,78€, davon in der Pfarrei St. Anna Braunfels: 30.443,59€.
Ruth Reusch, Gemeindereferentin